Geschwächte Pflanzen an ungünstigen Standorten oder bei unsachgemäßer Pflege sind besonders anfällig für Schad- und Krankheitserreger. Unter den entsprechenden Bedingungen können sich diese schnell und einfach ausbreiten. Demnach sollte nicht auf vorbeugende Maßnahmen vergessen werden, da diese stets wichtiger und effizienter sind als die direkte Bekämpfung. Neben der richtigen Standort- und Sortenwahl, einer abwechslungsreichen Fruchtfolge und der Vermeidung von Stress (z.B. Trockenheit, Hitze, Staunässe) ist ein aktiver und belebter Boden sowie eine bedarfsgerechte Versorgung mit Nährstoffen essenziell für eine gesunde Entwicklung.
Organische Dünger sind in dieser Hinsicht wahre Alleskönner und können leicht in Form von Kompost, Mist, Gründüngung oder anderem Mulchmaterial selbst hergestellt werden. Sie geben Nährstoffe gleichmäßig über einen längeren Zeitraum an den Boden ab, verbessern die Bodenstruktur wie auch das Bodenleben und fördern das Wurzelwachstum. Ergänzend dazu können sogenannte Pflanzenhilfsmittel eingesetzt werden, die dazu dienen, Pflanzen widerstandsfähiger und kräftiger zu machen. Sie werden von innen heraus gestärkt und ihre Toleranz gegenüber biotischen und abiotischen Stressfaktoren erhöht.